Nach dem 1:6 Debakel von Fahrnau in der Vorwoche, zeigte sich die zweite Mannschaft gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer deutlich verbessert – stand nach 90 Minuten auf der Kandermatt aber erneut ohne Punkte da. Der Spitzenreiter aus Wehr, der mit der Empfehlung von zuletzt zwei Kantersiegen (9:0 gegen den TuS Maulburg 2, 11:1 gegen den SV Herten 3) in Serie angereist war, startete furios in die Begegnung und ging nach bereits drei Minuten in Führung. So war die von Matthias Kupferschmidt und Salvatore Cerbo vorgegebene Marschroute, möglichst lange die Null zu halten, früh dahin. Jedoch zeigte sich die Todtnauer Mannschaft in der Folge relativ unbeeindruckt vom frühen Gegentreffer und konnte dem Spitzenreiter ein Spiel auf Augenhöhe liefern. Während die Todtnauer Defensive nun zunehmend besser stand, versuchte man in der gegnerischen Hälfte immer wieder feine Nadelstiche zu setzten. Dies gelang auch erfolgreich, als der agile Samuele Savino bei einem Konter vor der Sechszehnmeterlinie unfair vom Ball getrennt wurde und Aldo Cerbo den darauf folgenden Freistoss zum 1:1 direkt verwandeln konnte (31.). Doch es sollte keine zwei Minuten dauern, ehe sich dem Gast die große Möglichkeit zur erneuten Führung bot. Nach einem Foul im eigenen Sechszehner, zeigte der Unparteiische auf den Punkt, den anschließenden Strafstoss wusste SVT Schlussmann Luca Branca jedoch glänzend zu parieren (36.). Spätestens jetzt merkten die Männer des Trainerduos Cerbo / Kupferschmidt, dass an diesem Tage sogar ein Punktgewinn im Rahmen des Möglichen schien. Trotzdem war es die SpVgg Wehr, die nach einem Eckball, denkbar einfach zum erneuten Führungstreffer einköpfen konnte (39.). Mit dem knappen Rückstand ging es dann in die Pause. Nach dem Seitenwechsel verpasste man es, sich in der Ofensive weitere nennenswerte Torchancen zu erarbeiten. Erst als man mehr Risiko ging, konnte der Tabellenführer den entscheidenden Treffer zum 3:1 erzielen (87.). Unter dem Strich stand zwar erneut eine Niederlage, jedoch lieferte man der besten Mannschaft dieser Staffel, einen Kampf auf Augenhöhe ab, der für die restlichen drei Spiele vor der Winterpause Mut machen sollte