Der SVT gewinnt nach einer packenden Schlussphase auf der heimischen Kandermatt mit 2:1. Nachdem man das letzte Heimspiel gegen den TuS Kl. Wiesental nicht gewinnen konnte, wollte die Todtnauer Elf an diesem Tag unbedingt den Dreier zuhause behalten. Leider brachte die Mannschaft diese Einstellung zunächst nicht auf den Platz. So musste man bereits nach der 12. Minute einem Rückstand hinterherlaufen, und hatte sichtlich Mühe, gegen die tief stehenden Gäste ins Spiel zu kommen. Aufgrund vieler individueller Fehlpässe und Unkonzentriertheiten verlor man so immer wieder unnötig den Ball und machte sich das Leben damit selbst schwer. Bis auf einen Pfostentreffer war für den SVT in einer schwachen ersten Hälfte jedoch nichts zu verbuchen. Nach dem Seitenwechsel wollte die Mannschaft die verkorkste erste Hälfte wettmachen, konnte zunächst aber keine deutliche Reaktion zeigen. Immer wieder scheiterte man an der gegnerischen Verteidigung und hatte sichtlich Mühe ein ansehnliches Spiel zu gestalten. So verging die Zeit gegen den SVT und nichts deutete mehr auf eine Wendung hin, die zugunsten des SVT ausgehen hätte können. Nichtsdestotrotz steckte die Mannschaft nicht auf und versuchte es schließlich mit der Brechstange. Vier Minuten Nachspielzeit zeigte der Unparteiische an und so hatte die Todtnauer Elf noch wenige Minuten, um zumindest einen Punkt aus der Partie zu retten. Schließlich landete ein langer Ball von Jonas Eckert im Strafraum bei Patrick Bosl, und dieser nutzte die Unordnung in der gegnerischen Defensive eiskalt aus. Nach kurzem Gewusel kam Bosl zum Abschluss und konnte den Gästetorhüter zum umjubelten Ausgleichstreffer überwinden (93.). Und das Spiel sollte noch nicht zu Ende sein. Nach dem Anstoß der Gäste landete der Ball nach einem Ballgewinn im Mittelfeld erneut im gegnerischen Strafraum. Jens Steinebrunner konnte den Ball behaupten und legte ihn auf den heranstürmenden, kurz zuvor eingewechselten, Pirmin Formanski ab. Dieser schoss den Ball kaltschnäuzig ins rechte Eck und ließ dem Torhüter keine Chance (94.). Was jeder im Stadion für unmöglich hielt wurde damit doch noch wahr. Der SVT gewann ein nervenaufreibendes Spiel, nach insgesamt schwacher Leistung, mit 2:1 und bleibt damit weiter am Spitzenreiter dran.