Nach der zuletzt äußerst unglücklichen Niederlage in Degerfelden, zeigte die zweite Mannschaft auf der Kandermatt am vergangenen Sonntag beim 1:1 Unentschieden gegen den SV Häg/Ehrsberg ihre bisher beste Saisonleistung. Von Beginn an verstanden es die Männer von Salvatore Cerbo und Matthias Kupferschmidt den Gegner bereits im Spielaufbau zu stören und Ball und Gegner laufen zu lassen. In der Offensive erspielte man sich immer wieder gute Abschlussmöglichkeiten, während in der Defensive, allen voran die beiden Innenverteidiger Roland Weiss und Kapitän Florian Eckert, nur wenig Mühe mit den oftmals lang geschlagenen Bällen des Gegners hatten. So dauerte es auch keine fünf Zeigerumdrehungen ehe der Ball nach einem Eckball von Robin Leberer und einem anschließenden Kopfball von Ferdinand Ekoumé Penda das erste Mal im Gehäuse der Gäste lag. Jedoch verweigerte der Unparteiische dem Treffer aufgrund eines vorausgegangenen Foulspiels die Anerkennung und den damit verbundenen Führungstreffer. In der Folgezeit verlagerte man das Spiel zunehmend in die Hälfte des Gegners und blieb durch die zahlreichen gut getretenen Standartsituationen von Robin Leberer vor dem Gästetor brandgefährlich. Jedoch wollte bis zur Halbzeitpause der längst überfällige Treffer einfach nicht fallen. In der zweiten Halbzeit blieb man zwar die klar tonangebende Mannschaft, jedoch konnte der SV Häg/Ehrsberg nun das Spiel ein wenig ausgeglichener gestalten. So dauerte es trotzdem bis zur 76. Minute ehe Häg/Ehrsberg den ersten und gleichzeitig auch einzigsten Torabschluss im gesamten Spiel verzeichnen konnte, der allerdings gleichbedeutend mit dem völlig überraschenden Führungstreffer der Gäste war. In der Folge stellten Cerbo und Kupferschmidt von einer Vierer- auf eine Dreierkette um und beorderten den hoch gewachsenen Florian Eckert ins Sturmzentrum. Diese Maßnahme sollte sich in 85. Minute auch bezahlt machen, als Eckert eine Flanke von Aldo Cerbo mit der Brust auf Robin Wetzel tropfen lies. Dessen satten Torschuss konnte der Schlussmann des SV Häg/Ehrsberg nur nach vorne Tropfen lassen, wo Ferdiand Ekoumé Penda goldrichtig stand und den hochverdienten Ausgleichstreffer erzielen konnte. Zwei Minuten vor Spielende hatte der Kameruner Angreifer sogar noch die Chance zum Siegtreffer, sein schön anzusehender Fallrückzieher verpasste aber um Zentimeter das Gehäuse des Gegners. So blieb es am Ende bei einem Punktgewinn, der angesichts der Vielzahl an Torchancen zwar zu wenig war, mit dem das Trainerduo aber aufgrund der gezeigten Leistung zufrieden sein kann.