Der SVT grüßt dank einem mühevollen Arbeitssieg weiterhin ungeschlagen von der Tabellenspitze. Dass es beim angeschlagenen TuS Kl. Wiesental ein schweres Spiel werden wird, war schon vor der Partie deutlich. Von dem Potenzial des Gegners wissend, wollte man von Beginn an dagegenhalten, um etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Erleichtert wurde der Start durch einen kapitalen Abwehrfehler der Gastgeber. Der Verteidiger köpfte den Ball dem heranstürmenden Torwart nicht in die Arme, sondern über ihn drüber. Jens Steinebrunner spekulierte und belohnte sich mit dem frühen Führungstreffer für den SVT (8.). Im Anschluss stand man in der Defensive weitestgehend sicher, musste jedoch das ein oder andere Mal mit ansehen, wie die Gastgeber gefährlich vor dem Tor auftauchten. Aber entweder war SVT-Keeper Keller zur Stelle, oder der Gegner schoss am Tor vorbei. In der Offensive konnte man gleichzeitig immer wieder gefährliche Nadelstiche setzen und kurz vor der Pause auf 2:0 erhöhen. Ein im Mittelfeld eroberter Ball wurde über Jens Steinebrunner zu Yannik Schlegel durchgesteckt, der die Halbzeitführung herstellen konnte. Nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst wenig am Spielverlauf. Die sommerliche Hitze auf dem Platz machte beiden Mannschaften zu schaffen und der SVT hatte immer mehr Mühe die gefährlichen Angriffe zu verteidigen. So ging man durch die zweite Hälfte und hatte kurz vor Schluss die Möglichkeit endgültig den Sack zu schließen, nachdem Patrick Bosl im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Aber Kevin Wissler scheiterte mit dem fälligen Strafstoß und die Gastgeber konnten es dank einem abgefälschten Treffer noch einmal spannend machen (89.). Aber der SVT hielt dem Druck stand und rettete die Führung über die Zeit. So konnte man den nächsten Auswärtssieg feiern und den Tabellenplatz verteidigen. Im kommenden Heimspiel gegen den SV Istein wird man diese Leistung bestätigen müssen, um gegen den starken Aufsteiger die Punkte auf der Kandermatt zu behalten. Über die zahlreiche Unterstützung der Zuschauer, freut sich die Mannschaft schon jetzt.