Nach 3 wöchiger Spielpause lieferten wir unser bestes Spiel ab und gewannen gegen das Team des TuS Binzen verdient und deutlich mit 5:0. Die Mannschaft machte von Beginn an viel Druck, war hellwach und ob der kühlen Temperaturen sehr lauf- uns spielfreudig. Nach lediglich 10 Minuten erzielten wir bereits 3 Treffer. Weitere Chancen in der ersten Halbzeit konnten leider nicht verwertet werden. Auch im 2. Abschnitt bestimmten wir das Spiel und kamen nach teilweise schönen Kombinationen zu 2 weiteren Treffern. Garant für den deutlichen Erfolg war aber vor allem auch die wiederum überragende Defensivleistung des gesamten Teams. Dabei ist besonders Susanne Metzler und Michaela Kiefer zu nennen, die oft gemeinsam die beste Torschützin der gesamten Liga so gut wie nie zur Entfaltung kommen ließen. Tore: Lili Boch (2), Hanna Thoma, Jana Störk und Pauline Schubnell.
Der SVT bleibt auch in seinem 12. Saisonspiel ungeschlagen, kommt gegen den Aufsteiger aus Schwörstadt aber nicht über ein 2:2 Unentschieden hinaus. Bereits von Beginn an ließ man die nötige Aggressivität und Einstellung vermissen und die Mannschaft hatte spürbar Schwierigkeiten ins Spiel zu finden. So folgte nicht unverdient der Führungstreffer der Gäste, nachdem ein geklärter Ball postwendend wieder zurückkam und die Abwehrreihe des SVT überspielte, sodass der gegnerische Stürmer den Ball an Florian Keller vorbei schieben konnte. Im Anschluss hatte die Mannschaft weiterhin Mühe, die tief stehende gegnerische Verteidigung auszuspielen. Mit zu vielen ungenauen Pässen und der fehlenden Laufbereitschaft machte man sich das Leben selbst schwer. Erst nach einer knappen halben Stunde, wurde der SVT dann zusehend stärker, schaffte es die Gäste in ihre eigene Hälfte zurück zu drängen. Der verdiente Ausgleich in der 34. Minute war die Folge. Patrick Bosl wurde vor der Strafraumgrenze zu Fall gebracht und Jonas Eckert verwandelte den fälligen Freistoß sehenswert zum Ausgleich. Mit dem 1:1 ging es dann auch in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel war sich die Mannschaft bewusst, dass es mehr Einsatz braucht, um gegen diesen Gegner am Ende nicht mit leeren Händen dazustehen. Den überlegenen Ballbesitz konnte man aber an diesem Tage nicht richtig in Zählbares ummünzen, sodass es zunächst beim Unentschieden blieb und sich auch keine nennenswerten Torchancen ereigneten. Erst als der eingewechselte Yannik Schlegel nach feiner Kopfballverlängerung von Jens Steinebrunner den Ball mit viel Gefühl über den gegnerischen Schlussmann lupfte, war plötzlich die umjubelte Führung hergestellt. Allerdings blieb der SVT nicht bis zum Schluss auf der Siegerstraße. In der 88. Minute konnte der SV Schwörstadt nach einem Eckball den 2:2 Endstand herstellen. In der Nachspielzeit hatte man dann per Freistoß noch einmal die Möglichkeit den Siegtreffer zu erzielen, allerdings landete der Ball am Querbalken. So blieb es beim Unentschieden, mit dem die Mannschaft mit Sicherheit nicht zufrieden sein kann. Aber schon am kommenden Sonntag tritt der SVT sein nächstes schweres Spiel an, wenn es zum Verfolger aus Huttingen geht. Die Mannschaft ist sich bewusst, dass es Leistungssteigerung braucht, um in Huttingen etwas mitzunehmen.
Gegen den Tabbelennachbarn aus dem Kleinen Wiesental musste man die erste Saisonniederlage hinnehmen. Die Gäste hatten über die komplette Spielzeit das bessere Spielverständnis und gingen rustikaler in die Zweikämpfe. Zwar konnten wir durch Simon Sparta (Foulelfmeter) in Führung gehen, jedoch gleichte die Gastmannschaft nur eine Minute später aus. Kurz vor und nach der Halbzeitpause kassierte man die Treffer zwei und drei, sodass das Spiel früh entschieden war. Durch Oumar Camara gelang uns noch der Anschlusstreffer und leon hermann traf in der letzten Aktion des Spiels nur den Pfosten. Mit etwas mehr Glück wäre ein glückliches Unentschieden möglich
Eine am Ende deutliche Auswärtsniederlage musste die zweite Mannschaft am vergangenen Sonntag in Fahrnau beziehen. Zwar startete man zunächst besser in die Partie als der Tabellendritte aus dem Schopfheimer Vorort, gab aber im Laufe der ersten Halbzeit mit zunehmender Spielzeit das Spielgeschehen aus der Hand. Obwohl man in der 17. Spielminute bei einem verschossenen Foulelfmeter der Hausherren noch Glück hatte, nicht in Rückstand geraten zu sein, musste man diesen dann in der 22. Spielminute hinnehmen. Trotz des Rückstandes konnte man bis zur 62. Minute das Ergebnis eng halten, musste dann aber einen völlig unberechtigten Foulelfmeter hinnehmen, der gleichbedeutend mit der Vorentscheidung war. In der letzten halben Stunde lies man dann alles vermissen, was man auch nur ansatzweise bei einem 0:2 Rückstand erwarten hätte können. Kein Aufbäumen, keine Laufbereitschaft, kein Einsatzwille und keine Gegenwehr mehr, hatten ab der 78. Spieminute vier weitere Gegentore zur Folge (78./79./86./90.). Somit war der zwischenzeitliche Treffer zum 1:4 durch Ferdinand Ekoumé Penda lediglich Ergebniskosmetik. Will man am kommenden Sonntag gegen den punktverlustfreien Spitzenreiter SpVgg Wehr nicht ein ähnliches oder gar noch schlimmeres Debakel erleben, so muss jeder Spieler seine Einstellung schnellstmöglich ernsthaft hinterfragen und eine Reaktion auf den Platz bringen.