Der SVT zeigt nach der Heimniederlage eine Reaktion und gewinnt verdient, wenn auch zum Schluss knapp, mit 3:2 beim SV Istein. Bei bestem Fußballwetter und auf frisch gemähtem Grün, begann die Partie für den SV Todtnau schleppend. Man hatte sichtlich Schwierigkeiten die Positionen zu halten und kompakt und geordnet auf dem großen Platz zu stehen. Mit den ersten gelungenen Kombinationen wurde die Elf von Alex Schuldis aber spürbar stärker und ging folgerichtig nach einem schönen Angriff über die rechte Seite in Führung. Simon Weber bediente Moritz Schubnell mit einer präzisen Flanke, sodass dieser zum 1:0 einköpfen konnte (28.). Nur acht Minuten später nutzte Patrick Bosl ein Anspiel von Simon Wunderle sehenswert aus und erhöhte auf 2:0. Mit dem Seitenwechsel wollte man dann die individuellen Abspielfehler minimieren und den Gegner noch mehr in die eigene Hälfte zurückdrängen. Mit einigen langen Ballstafetten hatte man den Gegner im Griff. Nur der letzte präzise Pass in die Spitze verhinderte zunächst eine höhere Führung, ehe Jonas Eckert über die rechte Seite erneut Moritz Schubnell in der Mitte finden konnte und dieser den Ball zum 3:0 über die Linie schob (69.). Allerdings dauerte das Spiel noch 20 Minuten, der SV Todtnau nutzte weitere hochkarätige Chancen nicht aus und ein schwerwiegender Abwehrfehler brachte die Gastgeber zurück ins Spiel. Als in der 86. Minute dann auch noch der Anschlusstreffer zum 3:2 fiel, wurde das Spiel noch einmal unerwartet hektisch. Zum Glück für den SVT behielt wenigstens Florian Keller im Tor die Nerven und parierte einige gefährliche Bälle äußerst sehenswert. So war die Erleichterung mit dem Abpfiff groß, hätte man einen sicher geglaubten Sieg fast noch fahrlässig verspielt. Im Endeffekt zählen jedoch die drei Punkte und im nächsten Heimspiel gegen den SV Karsau, will man den nächsten Dreier auf alle Fälle auf der heimischen Kandermatt behalten.

Leider konnten wir den Erfolg aus dem Hinspiel nicht wiederholen. Nachdem zuhause noch ein 4:2-Erfolg zu Buche stand, mussten wir dieses Mal dem Gegner die Punkte überlassen. Noch bevor wir richtig in der Partie waren, musste Simon Köpfer in der 7. Minute hinter sich greifen. In Minute 25 schlug es zum zweiten Mal ein, ohne dass wir selbst eine nennenswerte Torchance zu verbuchen hatten. Doch es wurde besser und wäre Moritz Schubnell statt einem Pfostenschuss das 1:2 gelungen, wäre sicher noch was für uns drin gewesen. So fiel in der 43. Min. das 3:0 und das Spiel war im Prinzip entschieden. Wir nahmen uns aber vor, in den verbleibenden 45 Min. noch einmal alles zu probieren und dem Gegner die Punkte nicht kampflos zu überlassen. Dies taten die Jungs dann auch, erspielten sich Chance um Chance, ließen in der Abwehr kaum noch etwas zu und mit etwas Glück, hätte doch noch ein Punkt den Weg nach Todtnau gefunden. Den Jungs kann man nur Respekt aussprechen, sie haben Charakter gezeigt und hätten sich das Unentschieden verdient gehabt. Aufgrund der schwachen ersten Hälfte, war es aber eben extrem schwierig. Ein Dankeschön geht an die beiden B-Jugend-Spieler Simon Sparta und Pirmin Siminski, die ihre Sache richtig gut gemacht haben

Nach zuletzt fünf Siegen musste sich die zweite Mannschaft am vergangenen Sonntag etwas unglücklich dem SV Häg- Ehrsberg geschlagen geben. Auf dem Hartplatz war es von Beginn an das erwartet schwere Spiel. So fiel es den meisten Gästespielern schwer, sich auf dem ungewohnten Geläuf zurecht zu finden. Folgerichtig konnte man sich kaum Torchancen erarbeiten. Die Defensive um Ersatztorhüter Florian Eckert stand sicher und mit einem leistungsgerechten Unentschieden ging es in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild wie in Hälfte eins. Zwei Mannschaften die stets bemüht waren, ohne jedoch wirklich zwingend vor das gegnerische Tor zu kommen. So war es ein Freistoß der zum 0:1 aus Todtnauer Sicht das Spiel entscheiden sollte. Ärgerlich, dass man kurz vor Schluss zwei hervorragende Ausgleichsmöglichkeiten liegen ließ. Nun gilt es am kommenden Sonntag gegen den SC Haagen II auf der heimischen Kandermatt wieder in die Spur zu finden und die nächsten drei Punkte einzufahren.