Trotz dem Fehlen des Trainergespanns Cerbo/ Kupferschmidt und mit nur einem Auswechselspieler gelang der zweiten Mannschaft ein verdienter Punktgewinn beim FC Hausen.
In einem intensiven Spiel, das vor allem durch Zweikämpfe im Mittelfeld geprägt wurde, bekamen die Zuschauer nur wenige Torraumszene zu sehen. Gewillt dem Gastgeber aus Hausen durch eine geschlossene Mannschaftsleistung gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen, konnte man durch Ferdinand Ekoumé Penda zwei herausragende Torchancen verbuchen. Allerdings konnten diese, alleine vor dem Torwart, nicht genutzt werden. Somit ging es mit 0:0 in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel war der Gastgeber aus Hausen sichtlich darum bemüht den Führungstreffer zu erzielen. Die gesamte Mannschaft zeigte sich jedoch unbeeindruckt und erkämpfte sich einen hoch verdienten Auswärtspunkt beim Tabellennachbarn.
An dieser Stelle gilt ein großes Dankeschön an Aktivspieler Florian Keller, der sich bereiterklärt hat die Mannschaft zu betreuen!
Unsere Mannschaft hatte einen guten Start und konnte nach mehreren vergebenen Großchancen, verdient in Führung gehen. Marco Lorenz hämmerte die Kugel in die Maschen und bis zur 30. Minute hätten wir gut und gerne 3:0 führen können. Danach brachten wir den Gegner durch eigene Fehler besser ins Spiel und mit dem Pausenpfiff, fiel der Ausgleich per Strafstoß. Doch die Jungs wollten den Sieg unbedingt einfahren und erzielten durch Moritz Schubnell die abermalige Führung. Nach einem Foul an Moritz Merz, verwandelte Merlin Waßmer souverän zum 3:1 und die Partie schien entschieden. Doch wir hatten die Rechnung ohne den Schiedsrichter gemacht. Während er die harte Gangart des Gegners kaum ahndete, hagelte es reihenweise Ermahnungen, gelbe Karten und Zeitstrafen für den SVT. Nach einem Freistoß und dem daraus resultierenden Anschlusstreffer, schaffte es der Unparteiische, das Spiel 96 Minuten laufen zu lassen, um mit dem Schlusspfiff noch einen unberechtigten Elfer für die Heimmannschaft zu geben. Einigen Spielern brannte nun die Sicherung durch, was uns 2 rote Karten einbrachte. Der Schieri krönte seine Katastrophen-Leistung dann noch mit einer weiteren Fehlentscheidung, als er Moritz Schubnell aus 50m Entfernung zu Unrecht die rote Karte zeigte.
Bereits nach zwei gespielten Minuten musste man die Gästeführung hinnehmen. Nach einem verunglückten Eckball ging die SG Waldhaus durch ein Eigentor in Führung. In der Folgezeit kam man gut ins Spiel, der Bezirksligist aus Waldhaus war jedoch über das gesamte Spiel in seinen Ballaktionen einen Tick besser. Folgerichtig musste man kurz vor der Halbzeitpause den zweiten Gegentreffer einstecken.
Nach dem Seitenwechsel konnte man in Person von Nico Asal nochmal aus 1:2 verkürzen, am Ende steht jedoch das Aus im Bezirkspokal Viertelfinale.
Unser Team lieferte ein tolles Pokalspiel gegen den Verbandsligisten SG Schopfheim ab und konnte sowohl in den regulären 80 Minuten als auch in der 20 minütigen Verlängerung jederzeit mithalten und hatte jeweils sogar die deutlich besseren Torchancen. Leider konnten wir jedoch keine davon nutzen, so dass es nach regulärer Spielzeit und auch nach Verlängerung beim 0:0 blieb. Es wurde dann leider versehentlich durch den offiziellen Verbandsschiedsrichter ein 9m – Schießen durchgeführt, welches an Spannung kaum zu überbieten war. Nach 11 Schützen meinten wir das Spiel knapp verloren zu haben und waren sehr enttäuscht. Wenige Stunden nach dem Spiel kam jedoch auf Nachfragen unseres Vorstandes und Jugendleiters die offizielle Mitteilung des Verbandes, dass wir als klassenniedrigeres Team uns für das Halbfinale am 25. Mail qualifiziert haben. Im Nachhinein war die Freude über das doch noch verdiente Erreichen des Halbfinales riesengroß. Obwohl neben den bisherigen Verletzten noch 2 wichtige Stammspieler ausfielen, kämpfte die Mannschaft bis zum Umfallen. Vor allem Timna Schmidt und Jana Störk gelang es die zwei überragenden Spielerinnen von Schopfheim fast komplett aus dem Spiel zu nehmen. Die Abwehr um Michaela Kiefer, Noemi Schneider und Susanne Metzler sowie Torhüterin Sabine Zipfel stand sehr sicher; das Mittelfeld/Sturm um Vanessa Lais, Hanna Thoma, Anna Mühl und Lena Brender (vielen Dank für die spontane Aushilfe!) lieferte ein irrsinniges Laufpensum ab und lies den Gegner kaum zur Entfaltung kommen, so dass am Ende dieser Viertelfinalsieg heraussprang. Eine herausragende Willensleistung, herzlichen Glückwunsch an Trainer und Team zum Halbfinaleinzug!
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