Die Mannschaft von Uli Zäh erkämpft sich in einem schweren Auswärtsspiel beim SV Karsau einen Punkt. Personell geschwächt (sechs Stammspieler fehlten) und dennoch voller Tatendrang die Führung an der Tabellenspitze auszubauen, reiste der SVT am Sonntag nach Karsau. Gleich zu Beginn erspielte sich das Team in Person von Patrick Bosl und Andreas Gutmann zwei hochprozentige Torchancen, die allerdings vom Karsauer Torwart zunichte gemacht wurden. Gegen einen immer besser aufspielenden Gastgeber sollte sich dies rächen. Nach einem Kopfball in Minute 17 konnte der SV Karsau in Führung gehen. Das Spiel wurde immer umkämpfter und von vielen kleinen Fouls geprägt, Chancen bis zur Halbzeit waren aber Mangelware. Nach dem Seitenwechsel war es der SVT, der das Spielgeschehen an sich reißen konnte. Folgerichtig glich Bosl zum 1:1 aus (54‘). Daraufhin kontrollierte man das Geschehen auf dem Platz, es fehlte gegen dezimierte Karsauer allerdings oft die Genauigkeit im letzten Pass. Eine Unaufmerksamkeit in der Defensive konnte der Gastgeber zur 2:1 Führung nutzen. Nur 60 Sekunden später erzielte A. Gutmann den hoch verdienten Ausgleich und Endstand. Nun gilt es am kommenden Wochenende eine sehr gute Leistung abzurufen um auch gegen den SV Weil III die drei Punkte auf der heimischen Kandermatt zu behalten! Über lautstarke Unterstützung freut sich das Team!!!

In unserem ersten Auswärtsspiel in Lörrach waren wir in der ersten Halbzeit oft in der eigenen Hälfte beschäftigt. Durch mangelnde Laufbereitschaft, zu hecktische oder einfach zu ungenaue Pässe im Mittelfeld und Sturm hat man es dem Gegner einfach gemacht. Man muss aber auch die mehr als ruppige Spielweise des Gegners während des ganzen Spiels erwähnen, welche unser Spiel sichtlich beeinträchtigte. Besonders erfreulich waren in diesem Spiel die Effizienz vor dem gegnerischen Tor sowie die hervorragende Leistung der gesamten Abwehr an diesem Abend. Auch unser Torwart Emanuel Schmidt hatte einen super Tag erwischt. In der zweiten Halbzeit konnte man dann auch nach vorne Akzente setzen und erzielte innerhalb von drei Minuten zwei Treffer. Beide Male wurde Simon Sparta durch genaues Zuspiel, einmal von Tim Behringer und von Nico Asal auf der linken Außenbahn geschickt und er verwandelte beide Male souverän. Erwähnen muss man auch das disziplinierte Auftreten der gesamten Mannschaft in einem hitzigen Spiel.

Nach der Niederlage in der Vorwoche in Haagen, musste die zweite Mannschaft aufgrund des Abstellens von Spieler für die erste Mannschaft sowie zusätzlich vier Ausfällen in den eigenen Reihen, personell erneut komplett umgestellt werden. Trotz der vielen Wechsel in der Startaufstellung war es zunächst aber der SVT, der in Person von Silvio Meier zwei gute Chancen zu verzeichnen hatte, diese aber nicht zur Führung nutzen konnte. Danach erspielte sich der Tabellenzweite aus dem Hebeldorf bis zum Halbzeitpfiff leichte Feldvorteile, ohne aber zu wirklich guten Möglichkeiten zu kommen. Nach relativ ereignisarmen 45 Spielminuten ging es somit torlos in die Kabinen. Auch in der zweiten Halbzeit war es zunächst die Elf von Salvatore Cerbo und Matthias Kupferschmidt, die die Führung erzielen hätte können, doch der Lupfer des angreifenden Nicolai Gutmann verfehlte in der 49. Spielminute das Gästetor um einen knappen Meter. Mit zunehmender Spielzeit ging auf Todtnauer Seite dann die Luft aus, sodass Hausen immer gefährlicher vor dem Todtnauer Tor wurde. Nach einem Angriff über die rechte Seite war es Hausens Mittelstürmer, der einen Kopfball in den Maschen des Todtnauer Tores platzieren konnte (63.). Keine fünf Zeigerumdrehungen später erhöhte der FCH gar auf 2:0 nachdem eine Flanke, wiederum von der rechten Seite, nicht verhindert wurde und Todtnaus Innenverteidiger Roland Weiss den Ball unglücklich über Schlussmann Luca Branca hinweg ins eigene Tor beförderte (68.). Zwar gelang Nicolai Gutmann nach einem langen Abschlag von Luca Branca noch per Kopf der zwischenzeitliche Anschlusstreffer (78.), doch ein komplett unnötig verursachter Elfmeter von Philipp Großmann und der anschließende Gegentreffer zum 1:3 liesen schnell alle Hoffnungen auf den Ausgleich platzen (83.). Die überflüssige gelb-rote Karte gegen Großmann in der Nachspielzeit der Partie stand schließlich symbolisch für einen misslungenen Auftritt in den zweiten 45 Minuten der Partie. Am kommenden Sonntagmorgen gilt es nun im Derby gegen den ebenfalls gebeutelten SV Schopfheim die jüngsten zwei Pleiten vergessen zu machen.