Nachdem das Spiel vom 21. Spieltag gegen den FC Steinen-Höllstein aufgrund von einigen Coronafällen in der Mannschaft verlegt werden musste, reiste die Mannschaft von Harald Wißler zum nächsten Spitzenteam der Kreisliga A, den Sportfreunden aus Schliengen. Die Mannschaft war hierfür wieder nahezu komplett und man war motiviert nach dem Spiel in Rheinfelden es am heutigen Tag in Schliengen besser zu machen, um nicht wieder mit leeren Händen nach Hause zu fahren. So gut die Bedingungen bezüglich des Wetters auch waren, der Rasenplatz lies hier zu wünschen übrig. Die erste Halbzeit war ereignisarm. Die Todtnauer Mannschaft stand hinten gut und machte es den Schliengenern schwer, Hochkaräter herauszuspielen. Die zweite Halbzeit entwickelte sich zu einem regelrechten Schlagabtausch. Schliengen drückte auf das 1:0, doch mit engagierten Verteidigen, einem gut aufgelegten Florian Keller im Tor und an der ein oder anderen Stelle auch etwas vorhandenen Glück, konnte die Null weiterhin gehalten werden. Auch nach vorne konnten Nadelstiche gesetzt werden, die leider aus Todtnauer Sicht ungenutzt blieben. Simon Weber mit einem Distanzschuss aus 40m oder Kevin Wißler, der sich gut gegen zwei durchsetzte, war es nicht vergönnt das 1:0 für Todtnau zu erzielen. In den Schlussminuten drückte Schliengen nochmals stärker und wollte den Sieg erzwingen, doch die couragierte und kämpferische Leistung des SV Todtnau blieb bis zum Ende bestehen. Ein wichtiger Punktgewinn für die Mannschaft aus Todtnau, der Mut und Zuversicht für die nächsten, bevorstehenden Aufgaben bringt.
Zum Rückrundenauftakt wartete direkt ein Auswärtsspiel beim Tabellenführer aus Rheinfelden. Der SVT musste zudem auch noch einige krankheitsbedingte Ausfälle verkraften. So auch Trainer Harald Wissler, der von Co-Trainer Bernd Pfefferle vertreten wurde. Die Landesliga Reserve des FSV hatte von Beginn an etwas mehr vom Spiel, kam in der gesamten ersten Hälfte aber nur zu wenigen gefährlichen Torgelegenheiten. Mit etwas Glück hätte der SVT nach einer guten halben Stunde selbst in Führung gehen können, ein vielversprechender Konter wurde aber nicht sauber genug zu Ende gespielt. Auch zum Start der zweiten Hälfte verteidigte die starke SVT Abwehr um Torhüter Florian Keller und Kapitän Simon Dummin die Angriffe des FSV erfolgreich. Der SVT musste ab der 64.Minute aber in Unterzahl weiterspielen. Moritz Schubnell sah die Gelb-Rote Karte, in der Summe eine sehr harte Entscheidung. Das Tor des Tages resultierte aus einem Freistoß aus gut 18m. Dieser traf zwar zuerst nur die Latte, der Abpraller landete aber vor den Füßen eines Rheinfeldener Spielers, der aus kurzer Distanz die Führung erzielen konnte (65. Minute). Der SVT kam in der Folge nur noch zu wenigen Entlastungsangriffen. Die beste Chance zum Ausgleich hatte Maximilian Ritter, sein Distanzschuss ging nur knapp über das Tor. Am Ende blieb es bei der knappen 1:0 Niederlage. An den kommenden beiden Wochenenden stehen weitere schwere Auswärtspartien beim FC Steinen und in Schliengen an.
Der SV Todtnau startet nach einer couragierten Leistung über 90 Minuten mit einem Heimsieg in die Rückrunde. Mit nur einem Testspiel in der Vorbereitung waren die Voraussetzungen für den Rückrundenstart nicht optimal. Dennoch startete die Mannschaft von Alex Schuldis selbstbewusst in die Partie und wusste nicht nur kämpferisch zu überzeugen, sondern erarbeitete sich auch einzelne namhafte Torchancen. Allerdings blieben diese zunächst ungenutzt und auch die Gäste kamen besser ins Spiel wodurch sich ein Spiel auf Augenhöhe entwickelte, dass durch eine hohe Intensität geprägt war. Mit dem Pausenpfiff des guten Schiedsrichters ging es daher zunächst torlos in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Spielgeschehen, wobei die Gäste aus dem kleinen Wiesental eine schwächere Phase der Hausherren zugutekam, sodass sich der Druck auf die Verteidigung des SVT erhöhte. Doch die Todtnauer Elf arbeitete konzentriert und ließ in der Defensivarbeit kaum etwas anbrennen. Zudem blieben die Todtnauer Angriffe stets gefährlich und konnten in der 72. Minute zu einem wichtigen Zeitpunkt erfolgreich abgeschlossen werden. Yannick Schlegel war bei einem abprallenden Ball hellwach und verwandelte diesen mit einem Flachschuss unhaltbar im linken, unteren Eck. Die Gäste versuchten ihr Glück im Anschluss mit langen Bällen in die Spitzen und dem SVT bot sich Platz zum Kontern. Der eingewechselte Patrick Bosl wurde in der 80.Minute auf die Reise geschickt und lief alleine auf den gegnerischen Torhüter zu. Er schloss überlegt ab und besiegelte mit dem zweiten Treffer des Tages die vorzeitige Entscheidung dieser spannenden Partie. So stand am Ende ein verdienter Heimsieg zum Auftakt der schwierigen Rückrunde, der in den kommenden Wochen Mut für die weiteren Aufgaben gemacht hat.
Mit zwei Siegen aus den letzten zwei Spielen reiste die Mannschaft um Harald Wißler zuversichtlich zum Tabellennachbarn aus Weil. Das Ziel war klar: der dritte Sieg in Folge. Die hohen Ziele erlitten jedoch schnell einen Dämpfer. Bereits in der 6. Spielminute geriet der SVT in Rückstand. Daraufhin war man aus Todtnauer Sicht gewillt den Ausgleich zu erzielen, tat sich aber sehr schwer dabei. Es kam kein richtiger Spielfluss zustande. Dem durchwachsenen Start kam erschwerend hinzu, dass der SV Weil Minuten nach dem Führungstreffer einen umstrittenen Handelfmeter zugesprochen bekam. Florian Keller parierte diesen jedoch glänzend und hielt den SVT damit im Spiel. Durch eine scharf getretene Ecke von Kevin Wißler fiel kurz vor der Pause der Ausgleich (42min). Tim Gerspacher konnte den Ball aus knapp 6m ins Tor einköpfen. Mit dem 1:1 ging es dann auch in die Pause. Dort wurde nach intensiver Ansprache die Mannschaft wachgerüttelt und ging mit neuer Motivation in die zweite Hälfte. Dort gelingt es, anders wie in Hälfte eins, den Gegner früh unter Druck zu setzen und zu Fehlpässen zu zwingen. So erspielte sich der SVT zahlreiche Torchancen, die leider nicht verwertet werden konnten. Auch Weil kam zu ein paar Hochkarätern, die ungenutzt blieben. Es folgte ein offener Schlagabtausch, den am Ende keiner der beiden Mannschaften für sich entscheiden konnte. Ein bitteres, aber unterm Strich, leistungsgerechtes unentschieden.