Nach der Niederlage in der Vorwoche gegen den abstiegsbedrohten FV Degerfelden war die Mannschaft des SV Todtnau gewillt den Anschluss an die vorderen Mannschaften zu halten und nicht im Niemandsland zu verweilen.
Mit neuer Motivation fuhr man zum Gegner nach Tegernau und konnte sich mit diesem in den ersten 45 Minuten auf Augenhöhe messen. Viele, zwingende Torchancen wurden hier jedoch weder von der einen, noch von der anderen Mannschaft herausgespielt, weshalb es mit einem 0:0 in die Pause ging. Leider musste bis dahin bereits einmal gewechselt werden: Justus Eckert musste den Platz verlassen, nachdem er sich ohne große Fremdeinwirkung am Knie verletzte. An dieser Stelle nochmal gute Besserung!
Die zweite Halbzeit startete mit einer Drangphase des TuS. Sie drückten auf den Führungstreffer, spielten sich Ansätze für gute Chancen heraus, im Abschluss waren sie jedoch einfach nicht kaltschnäuzig genug bzw. war Luca Branca ein klasse Rückhalt in den entscheidenden Situationen für die Todtnauer Mannschaft.
Die Drangphase konnte unbeschadet überstanden werden und der SVT kam allmählich mehr und mehr ins Spiel. Dies merkte man dann schlussendlich, als nach einem Eckball von Jonas Mutter, Nico Asal das 1:0 für den SV Todtnau bescherte (67. Minute). Der TuS war sichtlich getroffen von diesem Wirkungstreffer, versuchte weiter Druck zu machen und den Ausgleich zu erzielen. Die Abschlussqualität war jedoch zu Todtnauer gunsten heute nicht zwingend genug. So war es dann Moritz Schubnell in der 80. Spielminute, der einen Elfmeter zum 2:0 versenkte und den Endstand herbeibrachte. Zwischenzeitlich wurde sogar noch auf 3:0 gestellt. Dieses Tor wurde jedoch wieder aberkannt. Nichtsdestotrotz war es wie auch im Schopfheim Spiel schon eine geschlossene und motivierte Mannschaftsleistung, die am Ende auch mit 3 Punkten belohnt werden konnte.
Mit neuer Motivation und viel Ehrgeiz fuhr die Mannschaft von Harald Wißler nach der bitteren 1:4-Heimniederlage gegen den SV Eichsel nach Schopfheim. Nach der Niederlage wurde eine Reaktion gefordert, die die Mannschaft von Anfang an zeigen konnte. Vom Anpfiff weg versuchte der SVT, sich Torchancen zu erspielen, und drückte entsprechend auf den Führungstreffer. Im Laufe der ersten Halbzeit konnten einige gute Chancen erspielt werden, das Abschlussglück war jedoch noch nicht auf der Seite des SVT. Wichtig war im Gegenzug, die Null zu halten, was durch eine gut aufgelegte Abwehr an diesem Tag gewährleistet war. Die Nadelstiche von Schopfheim konnten verkraftet und
verteidigt werden, sodass Schopfheim zu keinen nennenswerten Großchancen kam. Kurz vor der Halbzeit war es dann soweit. Ein Ballverlust in der Offensive der Schopfheimer flog ihnen prompt um die Ohren. Kevin Wißler schickte mit einem langen Ball Nico Asal auf die Reise, der alleine vor dem Torhüter auftauchte und das 1:0 für Todtnau erzielte (45. Minute). Zu Beginn der zweiten Halbzeit machte Todtnau genau da weiter, wo man aufgehört hatte. Die Mannschaft war gewillt nachzulegen und tat dies auch. In der 53. Spielminute erzielte Justus Eckert das 2:0. Seine Flanke wurde abgefälscht und fand durch etwas Glück den Weg ins Tor. Daraufhin erspielte der SVT
sich noch weitere Chancen, jedoch ohne diese zu nutzen. Auch die Drangphase
Schopfheims wurde ohne Gegentor mit motivierter Abwehrleistung überstanden. Ein gutes Auswärtsspiel mit einem verdienten Auswärtssieg.
Nachdem das Spiel vom 21. Spieltag gegen den FC Steinen-Höllstein aufgrund von einigen Coronafällen in der Mannschaft verlegt werden musste, reiste die Mannschaft von Harald Wißler zum nächsten Spitzenteam der Kreisliga A, den Sportfreunden aus Schliengen. Die Mannschaft war hierfür wieder nahezu komplett und man war motiviert nach dem Spiel in Rheinfelden es am heutigen Tag in Schliengen besser zu machen, um nicht wieder mit leeren Händen nach Hause zu fahren. So gut die Bedingungen bezüglich des Wetters auch waren, der Rasenplatz lies hier zu wünschen übrig. Die erste Halbzeit war ereignisarm. Die Todtnauer Mannschaft stand hinten gut und machte es den Schliengenern schwer, Hochkaräter herauszuspielen.
Die zweite Halbzeit entwickelte sich zu einem regelrechten Schlagabtausch. Schliengen drückte auf das 1:0, doch mit engagierten Verteidigen, einem gut aufgelegten Florian Keller im Tor und an der ein oder anderen Stelle auch etwas vorhandenen Glück, konnte die Null weiterhin gehalten werden. Auch nach vorne konnten Nadelstiche gesetzt werden, die leider aus Todtnauer Sicht ungenutzt blieben. Simon Weber mit einem Distanzschuss aus 40m oder Kevin Wißler, der sich gut gegen zwei durchsetzte, war es nicht vergönnt das 1:0 für Todtnau zu erzielen. In den Schlussminuten drückte Schliengen nochmals stärker und wollte den Sieg erzwingen, doch die couragierte und kämpferische Leistung des SV Todtnau blieb bis zum Ende bestehen. Ein wichtiger Punktgewinn für die Mannschaft aus Todtnau, der Mut und Zuversicht für die nächsten, bevorstehenden Aufgaben bringt.
Nachdem der Kader wieder weitestgehend zur Verfügung stand, wollte man im ersten Heimspiel der Rückrunde an den zuletzt guten Auswärts Auftritt in Schliengen anknüpfen.
Davon war in der Anfangsphase jedoch wenig zu sehen. Die Gäste waren direkt hellwach und gingen bereits nach 3 Minuten mit 1:0 in Führung. Auch danach nutzte Eichsel die Lücken in der SVT Abwehr, tauchte einige Male gefährlich vor dem Tor auf und konnte früh auf 2:0 erhöhen (11 Min.).
Nach 17 Minuten kam der SVT zum Anschlusstreffer. Nick Lorenz erlaufte einen langen Ball und lupften ihn gekonnt über den Gästekeeper ins Netz.
In der Folge blieb der Gast aus Eichsel aber weiterhin das gefährlichere Team, Torhüter Florian Keller konnte einen höheren Rückstand zur Pause einigen Male noch verhindern.
Der SVT hatte zu Beginn der zweiten Hälfte seine beste Phase im Spiel, konnte diese aber nicht mit dem Ausgleichstreffer belohnen.
Stattdessen gelang nach einer Stunde dem Gast die Vorentscheidung per Strafstoß.
10 Minuten später konnte Eichsel sogar auf 4:1 erhöhen. Die bittere, aber verdiente Niederlage gilt es schnell abzuschütteln und im kommenden Auswärtsspiel beim SV Schopfheim wieder ein anderes Gesicht zu zeigen, um den Abstand auf die Abstiegsränge wieder etwas zu vergrößern.

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